Kommentare/Anregungen/Kritiken

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Images zu umreißen. Grundlage dieser Begriffsbildung waren Forschungsergebnisse aus verschiedensten Bereichen, die nahelegen, daß gut organisierte Arbeitsteilung effizientere Ergebnisse ebenso, wie flexiblere und mobilere Reaktionsmöglichkeiten ermöglicht. In einer Analogie zu Tendenzen der Kunst in den 20er und 30er Jahren und sehr deutlich schon beispielsweise in den Collagen von Hannah Höch und John Heartfield herausgebildet, haben wir versucht, die inhaltlich arbeitsteilige Aufteilung von Bildflächen konstruktiv weiterzuschreiben, und, erweitert um die dem bewegten Bild entstammenden Montagetechniken des found footage (beispielsweise von Stan Brakhage oder Bruce Conner) als Bedingungen vorallem sozialer Verbundreferenzen aufzufassen.

So ging es bei dem Konzept für Cluster Images darum, Werke zu finden, deren sowohl kunstinterne, selbstbezügliche Konstruktionen auf verschiedenen Ebenen organisiert sind, wie auch ihre nach außen gerichteten Zielsetzungen, Intentionen und Wirkungen dann auch äußere Situationen wie Räume, Geschichte, soziale Beziehungen, Wirtschaft oder Wissenschaft arbeitsteilig anschließen und integrieren können. Konkrete Projekte, die ortsbezogen auch politische und soziale Problematiken zu integrieren versuchten, wurden besonders gefördert, so daß es schon für die Vorbereitungen zu Cluster Images entscheidend wurde, Räume und Orte zu finden, die durch ihre Geschichte und ihre Funktion auch konkrete Bezugsmöglichkeiten für die künstlerisch zu setzenden Inhalte öffnen konnten. Museale Ausstellungssituationen und Galerieambiente wurden nicht geboten. Mit der engagierten Unterstützung durch die Anwohner ist es schließlich gelungen, geeignete Räume zu finden. Daß durch diese Vorgehensweise auch kontextuell nicht mehr die üblichen in der Kunstgeschichte aufzureihenden Weltbilder produzieren werden würden, sondern sehr prägnante und wirkungsvolle Bildgruppen mit gezielten Funktionszusammenhängen und Zeitbedingungen vorgestellt, machte bereits im organisatorischen Vorfeld des Festivals die intervenierende und kritische Qualität situativer Arbeitsweisen ebenso deutlich, wie Cluster dadurch sich als methodisch funktionierende, modulare Arbeitsfelder vorstellen konnten.

In Ergänzung zur ersten Kataloglieferung, mit der vorallem die inhaltlichen und konstruktiven Grundlage links   members